Was ist Tarot?

Folge deinem Schicksal,
egal wohin es dich führt.
Sei wie die Achse,
sie bewegt sich nicht.

Das Tarot oder vielmehr die Kabbalah ist ein Erleuchtungsweg. Wenn ich Ihnen helfe, das Buch es Lebens zu interpretieren, kommen für mich mehrere Faktoren ins Spiel: meine Menschenkenntnis durch meine tantrische und therapeutische Arbeit, weil die Karten mit Ihrer Person sich etwas anders färben als mit einer anderen Person. Dann verschränkt sich Bedeutung der Karte, die sich auch verändert durch die daneben liegenden Karten, mit dem Platz innerhalb der gewählten Legemethode.

Das Tetragrammaton und die 4 Elemente

Tarot-Karten gibt es seit dem Mittelalter, sie wurden zuerst von den Zigeunern benutzt. Die großen Arkana kommen aus Ägypten und beschreiben den Initiationsweg der Hohepriester. Tarot ist, wenn man es ernst nimmt, reines Ritual. Es beruht auf Geheimlehren des Westens, vor allem auf der Kabbalah, dem Weisheitsbuch der Juden. Aus dem Grund kommen Begriffe aus der Bibel vor.

Literaturempfehlung: Aleister Crowley, Die wache Welt. Das Buch beschreibt die Reise der Prinzessin und ihres Traumprinzen durch den Lebensbaum. Die Prinzessin ist dabei die Seele, der Traumprinz Gott selbst.

“Am Anfang war das Wort. Und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort.”

Der Beginn zum Verständnis des Tarot ist der Name Gottes, Das „Tetragrammaton“:

Yod Heh Wav (sprich vau) Heh. Mit Vokalen ausgesprochen ergibt sich der Name „Jahweh“. Damit werden die 4 Elemente bezeichnet, aus denen das Universum besteht. (Im Tantra haben wir noch das 5. Element, den Äther.) Man kann alle Karten des Tarot diesen 4 Elementen zuordnen, außer den großen Arkana.

Yod – Flamme – Element Feuer

Im Tarot: Die Stäbe.
Im Ritual: Kerzen.

Die Flamme entspricht dem Urknall, dem schöpferischen Beginn, „Gott“.
Im Tantra ist es Shiva oder auch der uralte prävedische Gott Agni.
Als Tattvas ist es das geistige Dreieck mit der Spitze nach oben.
Bei Crowley: Adonai, Jahweh, Sabaoth.

Es ist die Energie, die uns agieren lässt, zum Du hintreibt. Es bedeutet Enthusiasmus, Begeisterung, Inspiration (nicht Intuition).
Es ist reinigend und bewirkt Katharsis: Schwitzhütte, holotropes Atmen, Encounter, Feuerreinigung, Krieger, Bogen (Enthusiasmus, du verbrennst die Widerstände).
Von den drei Gunas im Tantra ist es Rajas.

Jedes Element hat schöpferische, erhaltende und zerstörerische Elemente.
Schöpferisch ist die Qualität des Feuers z.B. als spirituelles Feuer, im sexuellen Trieb, allgemein im Antrieb und in der Leidenschaft. Seine erhaltende Qualität finden wir z.B. beim Verdauungsfeuer, beim Herdfeuer, beim Erdöl. Zerstörerisch sind Aggression, Gewalt, Wut, Waldbrand, Atombombe, Vulkanausbrüche, Blitze.

Tarot und schöpferische Prozesse:

Wenn du ein neues Projekt beginnst, schaue dir alle 4 Asse an und präge sie dir ein:
As der Stäbe: Feuer. Gedanke, Funke, Inspiriation
As der Kelche: Wasser. Gefühl, verfeinert die Energie, damit sie nicht roh wird
As der Schwerter: Luft. Schärfe der Gedanken, theoretischer Hintergrund, klarer Aufbau (wo will ich hin, wie komme ich da hin)
As der Scheiben: Erde mit den drei Vorstufen: manifestieren / machen
Alle schöpferischen Prozesse verlaufen so.

Asse des Crowley-Decks

Heh – Struktur – Element Wasser

Im Tarot: Die Kelche.
Im Ritual: Wasserschale mit Blüte oder Schwimmkerze, Aphrodisiakum

Feuer und Wasser ist die Ur-Dualität, das Ur-Paar, es hat die größte Anziehung.
Wasser hängt zusammen mit Gefühl, Tiefe, Aushöhlen, Durchdringen, Fließen, Intuition, Abgründe (vgl. die Weltmeere, deren Tiefen noch immer nicht erforscht sind), den Organen Niere und Blase. Als weibliche Schöpfungsenergie bedeutet es auch Struktur, vgl. Schwangerschaft.
Im Tarot ist dem Wasser das Herz zugeordnet (im Tantra gehört das Herz zum Element Luft), außerdem die Liebe, das Unterbewusstsein mit seinen Abgründen, der Mond.
Reinigend ist das Wasser als Taufe, rituelle Waschungen, Dusche, Badewanne, Fastenkur mit Wasser und als Tränen.

Erhaltend ist Wasser als Regen für das Wachstum der Pflanzen.
Heilend ist es in der Homöopathie, für Verabschiedungsrituale: am Fluss den Schiffen nachsehen, wie sie kommen und gehen oder Aschebrösel dem Wasser übergeben.
Beruhigend wirkt es als See oder Springbrunnen im Park.
Zerstörerisch ist Wasser als Flut, Überschwemmung, Riesenwelle, Erosion, Verwässerung von Wissen.

Im Tantra hat das Element Wasser seinen Platz überall wo es um Hingabe geht, um Sinnlichkeit und Gefühl: Tantrischer Knoten, Karezza, Let Go, Body Flow, sinnliche Eigenliebe, das Fühlen, bevor man in Feuer des Orgasmus geht. Oder wenn nach einer Feuerübung die Bilder auftauchen. Und natürlich die Musik, die uns ins Gefühl führt.

Wav – Bewegung – Element Luft

Im Tarot: Schwerter
Im Ritual: Räucherstäbchen, Duftlampen

Im Arkanum haben Karten des Luftelements viele Schattenanteile, da Luft sehr unstabil ist.
Luft bedeutet Atmung, Lunge, Sauerstoff, Wind, Gedanke, Raum, Volumen, Platz haben, jenseits von Mauern sein.

Reinigend ist Luft als kühlende Brise, Erfrischung, Wind um die Nase, Bewegung, Freiheit.
Zerstörerisch ist sie als Orkan, Sturm, Tornado, schlechte Luft im Raum.
Luft vermittelt, z.B. bei der Befruchtung der Pflanzen. Auch Sprache gehört zum Element Luft, das Kehlkopfchakra mit dem Element Äther als verwandelte Luft.

Als Therapieformen gehören Atemsessions zum Element Luft, auch NLP, Hypnotherapie. Im Advaita-Tantra kommt das Luftelement vor, wenn wir bei der Feuersäule mit Luft fächeln und natürlich im Todesritual, auch bei Pranayama-Übungen. Außerdem wird dem Element Luft Rechnung getragen durch den sorgfältigen theoretischen Überbau, den guten Aufbau ganzer Strukturen. Wir lassen den Teilnehmern Luft zwischen den Übungen, vor allem wenn es Feuerübungen sind, um sie nicht zu überfordern, wir berieseln sie nicht dauernd über das Mikro. Weniger ist oft mehr. Stille lassen, den Menschen helfen, mehr zu sich zu kommen, und sie ermutigen, ihre eigenen Werte zu finden durch Selbstdenken.

Die Bewegung der Luft ist vertikal, sie repräsentiert das männliche Element, sie ist der Shiva des zweiten Paares.

Heh – Manifestation – Element Erde

Im Tarot: Scheiben
Im Ritual: Früchte, Blumen, Sandelholzpaste

Das Element Erde ist der untersten Scheibe auf dem Lebensbaum zugeordnet: Malkuth. Es steht für den Körper selbst, für Ernährung, Gesundheit, Geld, Wohnung, Struktur, aber auch für Trägheit, Erstarrung, Beharrlichkeit, Ausdauer, Widerstände, Geduld.

Im Advaita-Tantra gehören zum Element Erde der Stampftanz, Frosch, Grounding, 2. Phase Bogen (Abgeben an die Erde), letzte Phase kleine Feuersäule (Liegen auf der Erde), Dschungeltanz, große Feuersäule als Bewegung zwischen Erde und Feuer.

Reinigend wirkt das Element Erde bei der Heilmeditation, beim Bemalungsritual in Body Love, in der Bioenergetik generell, die immer erdend wirkt.

Wichtig ist die Erdung vor allem für Schizos. Masos bekommt man kaum von der Erde weg.
Als Musikinstrumente haben wir tiefe Trommeln, Alphörner, das Didgeridoo.

Für Crowley ist die Erde auch dynamisch, er ordnet ihr häufig die Farbe grün zu. Ansonsten ist die Farbe für das Element Erde schwarz.
Im Tarot bestimmt das vorherrschende Element die Grundstimmung: viele Erdkarten können Krankheit bedeuten. Gute Erdkarten bedeuten oft Geld.

Grundsätzlich ist zu beachten, dass die Elemente de facto immer vermischt sind! Z.B. der Körper, der dem Element Erde zugehört, enthält auch alle anderen Elemente. Oder das 2. Chakra bei der Frau ist Feuer (Lust), Wasser (Fruchtwasser) und Erde (Wohnung des Embryo).

Wissen hilft zusammen mit Spontaneität und Intuition.
Wissen ist dabei Weisheit, die überliefert wurde, die von anderen Menschen entdeckt wurde. Bücher können Flammen des Geistes sein, inspirierend, reines Kopfwissen ist jedoch leer und flach.
Spontaneität kommt aus dem Bauch oder Instinkt (bei neurotischen Menschen eher aus den Schatten des Unbewussten), Intuition kommt aus dem 3. Auge.
Wenn alles zusammen wirkt, entsteht Lebendigkeit.

Das Tarot kann man gut einsetzen für Menschen, die Schwierigkeiten haben mit Bildern.

Kleines Ritual der Invokation des Schutzengels des Tarot
Das magische Setting:
– Ein Tuch, auf dem die Karten zu liegen kommen
– Ein Kristall
– Durchaus auch eine tantrische Gottheit
– Ein kleines rituelles Schwert oder ein Kristallstab

Du hältst das Schwert oder den Kristallstab hoch über dem Kopf senkrecht und sprichst:
„Ich rufe hiermit Hru, den Schutzengel der göttlichen Kraft und der Kunst dieses Orakel zu lesen, mich zu inspirieren und zu begleiten, damit alles, was gesagt und getan wird, aus dem göttlichen Licht kommt.“

Das Gesetz der Zahlen

Kronen und Zahlen sind zu verstehen als Konglomerate, wie auch die Elemente. Die 10 Kronen entsprechen 7 Ebenen (vgl. Arbeitsblätter S. 5), vergleichbar den 7 Chakren. Als Geheimlehre ist aber nicht nur der Körper betroffen, sondern auch viel höhere Ebenen, die erklärt werden.

Frage zum Selbststudium: Warum ist die Zahl in einem Element positiv und im anderen negativ? Wenn du eine Schattenkarte ziehst, lies die Affirmation dazu (Arbeitsblätter S. 3), um spirituell tiefer zu kommen. Du musst es nicht glauben. Wenn Zynismus hochkommt, lass ihn hochkommen und mach weiter. Lies später erneut, bis du verstehst. Oder nimm den entsprechenden Trumpf: Die Karten 1 – 10 der großen Arkana sind Heilkarten zu den ungünstigen Karten im kleinen Arkana. Auf der spirituellen Ebene werden die äußeren Schatten erträglich.

1 – KETHER – Die Krone

Entspricht dem Sahasrara.

Die Seele fällt hinab aus dem Urgrund des Kosmos. (Hinduismus: Brahma, als physischer Ort.) Die 3 Kurven über Kether (Arbeitsblätter S. 4) bezeichnen die Schleier zwischen uns und dem Unendlichen. Es gibt feinste Unterscheidungen auch im Unsichtbaren der überirdischen Welten. Auf Kether liegen alle Asse.

As der Stäbe:
Same, nicht Ergebnis. Damit etwas daraus wird, brauchst du die anderen Elemente.

As der Kelche:
Gefäß sein für die tantrische Liebe, empfangende Qualität der oberen Chakren, das Einströmen der höheren Weisheit. Damit darf man sich auf keine Fall schmücken, sonst schwindet es bald.

As der Schwerter:
Meditation auf dieses Symbol erhöht die Entscheidungsfähigkeit und Zielgerichtetheit. Therapeutisch: Unbeirrbarkeit. Determination, sich Ziele setzen, jedoch ohne verkrampft zu sein.
Schwert ist auch Encounter. Unterscheidung Kraft / Gewalt oder Sanftheit / Kitsch.

As der Scheiben:
Erde, Gesundheit, Geld. Neuanfang: ich höre auf zu rauchen, schlafe mehr, regelmäßiges Essen, Sport, Fitness, Meridiane. Oder Geldfluss.

2 – CHOKMAH – Weisheit

Dualität der Pole in Harmonie. Unter Chokmah, die weiblich ist, liegen die Ritter. Dies ist tantrisch: das Männliche ist im Weiblichen.
Alle 2-er Karten sind positiv.

2 Stäbe:
Durchsetzung ohne Cholerik

2 Kelche:
romantische, harmonische Liebe

2 Schwerter:
Frieden, die mentale Kraft ist ausgeglichen

2 Scheiben:
Wechsel. Eine dynamische Erdkarte. Es gibt nichts Beständiges, außer der Veränderung. Null gleich zwei. Zufriedenheit mit den Dingen, auch wenn sie ihre Schwierigkeiten haben. Alle Schwierigkeiten verstehen als Beschäftigung des Göttlichen mit meiner Person. Tiefes Annehmen von Krisen und Konflikten als Wachstumspotenzial (nachdem man alle Gefühle ein mal zugelassen hat).

3 – BINAH – Verstehen

Es geht um Erfahrung. Binah ist männlich, gilt auch als „Mutter des Chaos“. Die 2 und 3 sind zwei Pole und entsprechen gemeinsam dem Dritten Auge, als Ausgleich rechter und linker Gehirnhälfte. Unter Binah liegen die Königinnen.

3 Scheiben:
Du arbeitest an gegen die Wellen des Chaos

DAATH

Zwischen 2 / 3 und 3 / 4 liegt ein Schattenbalken mit der Krone Daath. Er heißt Abyssos und ist der Abgrund zwischen der phänomenalen Welt und dem Absoluten, ein völlig anderer Abgrund als der der Kindheit. Er hängt zusammen mit möglichem Wahnsinn, verworrenen Stimmen, dem Gefühl, das Universum sei eine Maschine, kalt und seelenlos, den Menschen als Stäubchen. Es gibt Wächter: Enthusiasmus, Ausdauer, Determination. Um in die Ebene des Absoluten vorzudringen, brauchst du das Gefühl der Sehnsucht.
Daath liegt in der Mitte der Kronen 1 – 6. Innerhalb dieser Kronen sind das Männliche und Weibliche permanent verschränkt: weibliche Zahl und männlicher Pol, männliche Zahl und weiblicher Pol. Zwischen den 6 Kronen kann man einen Davidsstern zeichnen bzw. das tantrische Symbol der ineinander verschränkten gleichseitigen Dreiecke für das Shiva- und Shakti-Prinzip (vgl. Arbeitsblätter S. 8). Das Kreuz darunter, das die Scheiben 6 – 10 verbindet, steht für Himmel (6), Mensch bzw. Ich (8), Mitmensch bzw. Schöpfung (7) und Erde (10).

Literatur:
– Umberto Eco: Das Foucaultsche Pendel
– Die Schlüssel zum Foucaultschen Pendel (kürzer)

4 – CHESED – Gnade

Chesed ist weiblich, empfangend. Zugeordnet ist der Planet Jupiter. Sie bedeutet Beharrung, Stabilität, aber auch Erstarrung. Das Prinzip der Manifestation. Im großen Arkanum: Der Kaiser. Lichtseite: es wird etwas geboren, auch tatsächlich
Schattenseite: Erstarrung

4 Stäbe:
Die kreative Kraft zur Vollendung bringen

4 Kelche:
erste Verunreinigung des Elements Liebe. „Üppigkeit“, Nebel hinter den Kelchen. Wasser kennt das Element der Beharrung nicht.

4 Scheiben:
Macht. Es geht auch um Immobilien, Grundstücke etc.

5 – GEBURAH – Gerechtigkeit, Strenge

Männlich, dem Planeten Mars zugeordnet. Es geht ums Kämpfen. (Den Karma-Begriff gibt es nicht im Tarot.) Alle kleinen 5er Karten sind ungünstig. Im großen Arkanum: Der Hohepriester, er ist die Heilkarte der 5er und bedeutet auch spirituelle Disziplin.

5 Stäbe:
Wettbewerb. Hat auch mit dem Außen zu tun

5 Scheiben:
Quälerei. Hat auch mit sich selbst zu tun. Grundsätzlich schwierig, aber schöpferische

6 – TIPHERETH – Schönheit

Die Scheibe entspricht dem Herzchakra. Sie hat 8 „Zu- und Abflüsse“, Verbindungen. Absolute Harmonie zwischen oben, unten, rechts und links. Tantra sagt das Gleiche.
Tipareth ist nicht rajas (Feuer), nicht tamas (Dunkelheit), sondern tattva (Licht). Alle 6er Karten sind positiv. Erfolg erreichen durch Ausgleich von Geben und Nehmen.

6 Kelche:
sinnlicher Genuss, gelungenes Ritual, Löwe im Jupiter

6 Schwerter:
Gleichgewicht zwischen Gefühl und Verstand. Gedanken sind Diener des Herzens.

6 Scheiben:
Mond im Stier, Erfolg aber instabil, nicht für Dauer

7 NETZACH – Sieg

Wieder instabil. Es gibt die Brüche, die Krisen, den Tod. Grenzen, an die du immer wieder stößt. Zugeordnet ist der Planet Venus, dennoch sind alle 7er Karten schlecht: Das passiert, wenn Venus sich ins Lotterbett legt. Wenn die schöne Frau eitel wird, wird der Reichtum zu Gier und Sucht. Primärgeschichten als verdorbene Qualitäten der Venus. Die große 7 ist der Wagen, wieder ist es die Heilkarte: Überwindung von Grenzen durch spirituelle Disziplin und Nach-innen-Gehen.

7 Stäbe:
Streit, Kurzschluss. Grober Knüppel haut in feines Geflecht. Schlimmere Karte: der Turm. Tapferkeit bedeutet, das durchzuhalten.

7 Kelche:
Verderbnis

7 Schwerter:
Vergeblichkeit. Z.B. Advaitas Versuch, in Frauenzeitschriften zu annoncieren etc.

7 Münzen:
Fehlschlag

8 HOD – Glanz

Netzach und Hod entsprechen zusammen dem 3. Chakra. Sie sind voller Schwierigkeiten. Tod und Teufel sind auf dem Weg vom 3. Chakra zum Herzen. Herz und 3. Chakra haben entgegengesetzte Werte.
Zu Hod gehört der Planet Merkur. Es geht um Rhythmus, Wiederholung, Gesetzmäßigkeit, Bewegung. Merkur ist verbunden mit Venus (7-Netzach). Dazwischen liegt der Turm. Es ist keine ideale Ehe. Die meisten unglücklichen Ehen funktionieren auf dieser Ebene.
Heilkarte ist die große 8 (Ausgleichung): Wenn ich mich im Einklang mit den Gesetzen bewege, kommt wieder der Erfolg. Dann wieder die Krise, das Ganze führt zu Wachstum!

9 YESOD – Fundament

Wir befinden uns im 2. Chakra. Als Sexchakra wird es in der Kabbalah nicht thematisiert. Hier ist es der Hort der Träume, des Unterbewussten. Planet ist der Mond, als Energie des Unbewussten. Die 9 ist z.B. auch für ein Medium wichtig, Wahrträume kommen hierher (2. und 6. Chakra hängen zusammen).
Die 9 steht auch allgemein für Energie (W. Reich: Lebensenergie).
Drei der 9-er Karten sind okay.

9 Stäbe:
Du kannst innere Widerstände aushalten.

9 Kelche:
Ein Wunsch geht in Erfüllung. Jupiter in den Fischen, das Glückslos.

9 Schwerter:
Grausamkeit, hat immer mit primären Prozessen zu tun, mit erlebter Grausamkeit in der Kindheit. Mars im Zwilling: Mars wird zerstückelt.
Grausamkeit erlebt haben und damit auch zur Grausamkeit tendieren: Killerinstinkt.
Oder viel Grausamkeit erleben und nicht in der Lage sein, sich zu lösen.

9 Scheiben:
Gewinn. Das Ende der finanziellen Verlustzone, auch Beliebtheit und Popularität.

10 MALKUTH – Königreich

Die 10 wiederholt die 4. Es geht ums Hier und Jetzt, die Realität. In Kether sind wir alle eins, in Malkuth sind wir verschieden, z.B. verschiedene Namen, Berufe, Alter, Gewicht, Geld. Hier ist die größte Differenzierung, das Nicht-Einssein.
Großer Unterschied zum Raider-Deck: bei Crowley ist die 10 der Zyklus der Vollendung.
Heilkarte ist die große 10: Glück, Jupiter, Aufwärtstrend.

10 Stäbe:
Unterdrückung erleiden oder ausüben oder erlitten haben und den Opferstatus akzeptieren. Auch Erschöpfung (bei Rigiden), Impulse des Körpers zu ruhen unterdrücken, dann brennt dein Feuer aus.

10 Kelche:
Sattheit. Ich hab’s satt. Mars in den Fischen. Alle Kelche sind leer, ausgetrunken. Oder man hebt sich in eine neue Phase. Bei Krankheit ist die Niere etc. betroffen.

10 Schwerter:
Untergang. Es tropft kein Blut im Gegensatz zur 9 der Schwerter. Die Erneuerung ist nicht fern. Meine kleine Welt geht unter. Bei Krankheit ist der Kopf betroffen.

10 Münzen:
Reichtum. Die letzte aller Karten. Wieder bei Null: Der Narr. Wenn du wirklich reich wirst, musst du diesen Reichtum wieder verteilen, z.B. etwas fördern. Die Künste können ohne Sponsoren nicht überleben. Die Künste überleben dann viel länger als die Namen der Reichen.
Sicherheit, gewisse finanzielle Stabilität.

Jede Karte hat Alltagsbedeutung und spirituelle Bedeutung.
Zum Beispiel bedeutet auf der dritten Ebene von oben, die dem 5. Chakra entspricht die 4: alles fließt und die 5: du musst kämpfen. Beides stimmt. Du kommst zur Balance, gehst immer wieder in die Imbalance, um zur Balance zu finden.
„Es gibt keine Rettung“, auch den Erleuchteten, denen die Kether erreicht haben, bleibt nichts erspart, z.B. Osho, der ins Gefängnis musste und dessen Kommune nicht funktioniert hat.