2) Body Love

Hier steht der Körper im Vordergrund

Den eigenen Körper zu akzeptieren, zu verehren, zu lieben und zu genießen, die eigene Psyche – auch mit ihren allzu menschlichen Anteilen – annehmen, ist der Ausdruck einer liebevollen Haltung sich selbst gegenüber. Ist die erst einmal kultiviert, dann ergibt sich dieselbe Einstellung gegenüber anderen Wesen fast von selbst. In diesem Abschnitt “lesen wir den Körper“. Die TeilnehmerInnen lernen die Struktur seines /ihres Körpers kennen und erfahren, was sein/ihr Körper über ihn /sie sagt. Der Körper, sein Aussehen und die Haltung sind wie ein offenes Buch, das die eigenen Einstellungen und Erfahrungen im Leben widerspiegelt. Körper ist Charakter – laut Wilhelm Reich.

Körperbemalung steht im Mittelpunkt dieses Seminars

Die therapeutische Bemalung zeigt auf überraschende und manchmal erschütternde Weise das Maß der Liebe zu sich selbst oder auch die Selbstablehnung, den Bezug zur Sexualität – ganz aus dem Unbewußten.
Die Gruppe „Body Love“ steht symbolisch für das Heranwachsen des jugendlichen Menschen und unterstützt daher das experimentierfreudige Erforschen des eigenen Körpers.

Höhepunkt und festliches Finale ist das tantrische Eigenlieberitual, das die Vorstellung von Selbstbefriedigung für immer verändern wird. Dieses Ritual rüttelt auch an vielen Tabus, die die meisten Menschen durch ihre Erziehung vermittelt bekamen: dass das sich selber lieben und Lust bereiten etwas Schlechtes sei. Im Tantra darf ein Mensch seinen eigenen Körper lustvoll lieben. Wie soll er sonst seine Liebe einem anderen ausdrücken können?
Für die meisten Menschen ist das Thema Sexualität immer noch mit erdrückenden Schuldgefühlen überladen. Diese Ritual kann die Wiedergewinnung der Unschuld bedeuten.